SIPHON

Diese Zubereitungsform ist die spannenste. Tut sich doch einiges während der Extraktion. Die Zauberei passiert anfänglich - ähnlich der Bialetti -  mittels Überdruck. Das kochende Wasser wird dabei vom runden Kolben durch das Rohr in den oberen Teil gedrückt. Dort vermischt sich das Wasser mit dem Kaffee und die Kaffeeextraktion beginnt. Durch entfernen der Wärmequelle kühlt das Wasser ab und fließt wieder durch das Rohr nach unten ab. Dabei wird das Kaffeepulver durch den Textilfilter am Mitfließen gehindert. Übrig bleibt der Kaffee


Wichtig ist wie immer der  optimale Mahlgrad des Kaffees. Das Kaffeemehl ist feiner gemahlen als bei der Bialetti. (0,2 - 0,4 mm) und sollte gleichmäßig gemahlen sein. (Keine Schlagmessermühle!).

 

Das Wasser sollte wenn möglich schon heiß in den runden Kolben gelehrt werden, damit man nicht zulange auf das Erhitzen durch die Brennpaste warten muss. Der Faden soll jenen Abstand haben auf dass sich möglichst kein Ruß auf der Unterseite des runden Kolbens ablegt. Das Brühverhältnis ist irgendwo zwischen 1:10 und 1:14 anzusiedeln.  Je nach Bohne, Mahlgrad kann hier variert werden um einen angemessenen Extraktionsgrad zu bekommen.

 

Weitere Tipps:

  • Vorsicht beim Säubern des Glaskolbens. Dieser darf nicht beschädigt werden, da aufgrund der starken Hitze Bruchgefahr besteht.
  • Der Textilfilter sollte gleich danach ordenlich gewaschen und schnell getrocknet werden, um Pilzentstehung zu vermeiden. 

Die hier gezeigte Extraktion unter verwendung von 150g Wasser und 10g Kaffeemehl meines Il Gentile brachte die Aromen und die natürliche Säure ideal  zur Geltung. Der Extraktionsgrad war bei inetwa 19,5% angesiedelt.